Götz Hübenthal vertrat am letzten Wochenende als einziger Seniorenschwimmer des SC „Gut Naß“ Altena seinen Klub bei den 34. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters über die langen Strecken in Wetzlar. Nach seinen guten Leistungen bei den NRW-Meisterschaften in Bochum, wo Hübenthal über die 200-Meter-Bruststrecke einen Medaillenplatz nur knapp verfehlte, hatte der Altenaer Allround-Schwimmer seine Meldung auf dieser Strecke auch voller Zuversicht auf der höchsten Ebene des bundesdeutschen Seniorenschwimmsport, nämlich den Deutschen Masters, abgegeben. Doch die anfangs gehegten Erwartungen des Altenaers konnten nicht erfüllt werden. Hübenthal ging in Hessen Krankheit geschwächt an den Start und landete in seiner Altersklasse 50 (AK 50) auf Platz zehn.

Hatte der „Gut Naß“-Schwimmer im Januar bei den Westdeutschen noch eine Zeit von 3:31,62 Min. geschwommen, so schlug er im Europabad der hessischen Stadt Wetzlar am späten Sonntagnachmittag erst nach 3:36,91 Min. an. Nach der 100-Meter-Wende hatte Hübenthal nur noch den einen Wunsch: „Nicht aufgeben, das Rennen nach Hause schwimmen und die erforderliche Pflichtzeit erreichen.“

Im nächsten Jahr startet er in der AK 55. „Da ergeben sich für mich auf regionaler und überregionaler Ebene neue Möglichkeiten“, ist der Burgstädter zuversichtlich.

Anzumerken ist noch, dass auch das „Gut Naß“-Ehrenmitglied, Hannelore Röse, über ihre Spezialstrecke 200 Meter Brust in Wetzlar für Wicking Herne an den Start ging. Sie wurde in ihrer Altersklasse 75 Dritte. Nach längerer Wettkampfpause ist die ehemalige Europameisterin aus Altena jedoch noch weit von ihrer damaligen Form entfernt. (hl)